„Du bist eine Katze, oder?“

Es ist Rosenmontag. Inzwischen schon der vierte Tag an dem ich mit Kostüm durch die Gegend eiere und inzwischen bin ich auch schon seit 12 Stunden damit beschäftigt irgendwelche alkoholischen Getränke zu mir zu nehmen. Ich stehe mit meinem Bier alleine an der Tanzfläche. Die anderen sind gerade verschwunden und ich lasse meinen Blick durch die Menge streifen. Ein Cowboy (? Er trug einen Hut) steht in 2m Entfernung und schaut mich an. Ich lächel und sofort kommt er auf mich zu. „Na, wenn man mich so anlächelt, kann ich nicht anders und muss rüberkommen.“ „Wie habe ich denn geguckt?“ „So verschmitzt“ „Hm?“ „Du hast einen ganz bestimmten Blick drauf. So …“ „verrucht?“ „Ja“ Gruselig wie oft ich das in letzter Zeit gehört habe. Entweder ich gucke genervt oder verrucht. Dabei gucke ich ganz normal.

Wir plaudern ein wenig, aber irgendwann habe ich keine Lust mehr auf reden. Ich will knutschen. Ich verstumme also einfach, schaue ihn an und beuge meinen Kopf zur Seite. Wohl zu auffällig. „Haha! Dieses bedeutsame Neigen des Kopfes zur Seite! Ich weiß genau, was du vorhast!“ Wäre doof, wenn nicht.

 

Also zweiter Versuch. Noch mal den Kopf zur Seite neigen und dann klappte es. Und joah. Das war nicht schlecht. Würde sicherlich noch besser gehen, aber wir waren ja erst am Anfang. Außerdem roch er gut. An Karneval auch keine Selbstverständlichkeit. Er grinste mich an. „Ich hab’s gewusst!“ Dass wir knutschen würden? Ja, ich auch. Wir machten also weiter. Da ich superhohe Schuhe anhatte, war das von der Höhe her auch kein Problem. „Sollen wir gehen?“ Ich überlegte. Er war nur zu Besuch in der Stadt und wohnte bei einem Freund. Ich hatte eine Freundin zu Besuch, die um 6Uhr mit dem Bus nach Hause fuhr. „Ich schlafe im Gästezimmer. Also können wir dahin!“ Perfekt. Ich gab noch schnell meinen Schlüssel ab und wir liefen nach draußen. „Du bist eine Katze, oder?“ „Ja“ War das jetzt wichtig für seine Bucket-List? Katze abschleppen – Check? Er lief noch mal rein, um seinen Freund zu holen. Schließlich hatte der die Schlüssel. Zurück kam er mit einem fröhlichen, aber sehr betrunkenen Typen, der die ganze Taxifahrt über „Döner!“ rief. Wir fuhren einmal über den Fluss und ich war froh, dass wir in einer Gegend landeten, in der ich mich auskannte. Dann wäre der Rückweg wenigstens einfach.

 

Das Gästezimmer war der Fitnessraum, in dessen Mitte sich ein riesiges aufblasbares Bett befand. Er verschwand, um mir ein Ladegerät zu holen. Währenddessen kam sein betrunkener Freund vorbei und stellte sich erstmal bei mir vor. Nachdem Mr Hut ihn wieder verscheucht hatte, stand er nur noch in Boxershorts bekleidet neben mir. Ich legte mein Handy zur Seite und drehte mich in seine Richtung. Sofort hatte ich ihn über mir, nein, auf mir liegen. Mein Gott. Ich hatte doch 100l Bier in mir. Da kann er doch nicht so einfach auf mir rumdrücken. Also schob ich ihn von mir runter, drehte mich bis ich auf ihm saß. Beste Gelegenheit die Katzenohren abzulegen und auch den Großteil der Klamotten. Er zog mich zu sich runter, wir knutschten weiter, während er mir den BH auszog und auch versuchte mir den Slip runterzustreifen. Klappt nicht wenn man breitbeinig irgendwo draufsaß, also sprang ich runter, während auch er sich seine Shorts runterzog. Ich setzte mich wieder auf ihn, fing an mich an ihm zu reiben, was ihn zum aufstöhnen brachte. „Ohja, ich spür dich. Ich spür wie feucht du bist!“, murmelte er, während er versuchte mich in Richtung seines Schwanzes zu lenken. „Hast du ein Gummi da?“ „Ja, habe sogar schon eins über gezogen.“ Tatsächlich. Wann war das denn passiert? Naja, umso besser. Kleiner Check, ob er denn bereits schon hart war. Ohja. Also rauf da und Spaß haben.

 

Ich ließ seinen Schwanz also langsam in mich hineingleiten und mein Gott. Das hörte ja gar nicht auf. Der war mal wieder nicht gerade klein. Ich fing an mich zu bewegen, während er mich zu sich runter zog und meinte: „Du kannst mich so ficken wie du willst. Ich komme nicht so schnell!“ Oho! Also bewegte ich mich schneller. Er stöhnte unter mir und murmelte immer wieder: „Das machst du gut! Gott, du bist so eng!“ Da mir Reiten nach wie vor nicht viel bringt, habe ich ihm zugeflüstert, dass er mich von hinten nehmen soll. „Gleich, ich will das erst noch genießen!“ Also habe ich mal weitergemacht. Irgendwann hat er mich dann gepackt und umgedreht. Endlich. Er hat sich hinter mich gekniet, mich an meinen Hüften festgehalten, ihn tief reingeschoben und mich so lang gefickt bis wir erschöpft zusammenfielen. Aber das war noch lange nicht alles. Er drehte mich auf den Rücken, ich zog meine Beine auseinander und dann legte er sich wieder direkt auf mich. Auf mein Brustbein, das danach erstmal für 4 Tage bei jeder Berührung schmerzte. Also drückte ich ihn hoch, woraufhin er sich meine Beine geschnappt hat und sie über seine Schultern legte, während er gleichzeitig meine Hände über meinen Kopf festhielt. Das ermöglichte ihm ein noch tieferes Eindringen. Und so machte er eine Weile weiter. Langsam aber tief. Bei jedem Stoß musste ich die Luft scharf einziehen, aber ans Aufhören dachte ich gar nicht erst. Denn das war gut. Verdammt gut sogar.

 

Anschließend folgte eine wilde Turnerei auf dem knarzendem Bett in allen möglichen Positionen. Mein Gott, war das anstrengend. Normalerweise bevorzuge ich ja ein ewig langes Vorspiel bzw. Pausen mit Zungen- und Fingereinsatz, aber das fiel dieses Mal komplett weg. Er hat noch ein wenig mit seinen Fingern an mir herumgespielt, aber nachdem das nicht gut war, hielt ich ihn schnell davon ab. Nach ganzen 1 ½ Stunden ununterbrochener Rumvögelei lagen wir erschöpft nebeneinander. Und er war immer noch nicht fertig. „In den Mund nimmst du ihn nicht, oder?“ „Jetzt gerade nicht. Ich habe so viel getrunken.“ „Ja na und, ich auch!“ „Aber wenn ich Alkohol getrunken habe, dann kann ich das nicht machen. Dafür ist der zu groß!“ Schließlich reagiert mein Würgereiz nach Alkoholkonsum schon, wenn ich mir auch nur die Zähne putze. Das würde auf keinen Fall gut gehen. Ich setzte mich noch mal langsam auf ihn und ritt ihn eine Weile. Nachdem er mich gefragt hatte, ob er kommen dürfe, ich aber verneint habe, weil ich noch nicht so weit war, klappte es bei ihm nicht noch ein zweites Mal, weswegen wir beschlossen eine Runde zu schlafen. Ich scheuchte ihn noch mal hoch, weil ich halb am verdursten war und stellte mir den Wecker für 5Uhr, um rechtzeitig nach Hause zu kommen.

 

Nachdem wir beide unseren Durst gestillt hatten, kuschelte er sich eng an mich und schlief sofort ein. Und da lag ich nun. Eigentlich überhaupt nicht müde, mit den größten falschen Wimpern aller Zeiten an den Lidern und total eingeengt. Hmm…er atmete wahnsinnig laut. Na toll. Ich drehte mich noch ein paar Mal bis er mir die Decke geklaut hatte und weit weg lag und schlief dann nach der Deckenrückeroberung irgendwann ein. Für ca. 2 Stunden, denn dann wachte ich wieder auf, weil er mir sein Bein auf meinen Körper legte. Man, war das unbequem. Man war das schwer. Also drehte ich mich um und hatte sein Gesicht vor meinem. Er schaute mich an, fing dann erneut an über meinen Körper zu streicheln und stöhnte auf, als er bemerkte, dass ich noch feucht war. Von irgendwoher fummelte er ein Gummi hervor, zog es sich über und zog mich dann auf sich.

In der Zwischenzeit hatte sich alles in mir wieder zusammengezogen, weswegen ich mich erst an seine Größe gewöhnen musste, als ich mich langsam auf ihn niederließ. Wieder murmelte er „so eng“, während er es mit geschlossenen Augen genoss. Ich bewegte mich eine Weile auf und ab bis er was anderes vorschlug: „Kannst du dich mit den Füßen auf das Bett stellen und dann hinsetzen?“ „Du meinst hinhocken?“ „Ja“ Ich versuchte es und das klappte. Für ihn war es wahnsinnig geil, für mich einfach nur wahnsinnig anstrengend. Es ging für ein paar Minuten gut, dann fingen meine Oberschenkel an zu zittern und ich fiel einfach zur Seite (und danach hatte ich den schlimmsten Muskelkater aller Zeiten!). Er legte sich wieder auf mich (Brustbein! Brustbein!), stemmte sich hoch, um sich dann noch mal meine Beine auf seine Schulter zu legen. Meine Arme hielt er mir wieder über meinen Kopf und drückte mit seiner Stirn gegen meine, um mich ganz genau dabei beobachten zu können, wie ich reagierte wenn er so tief in mich eindring. Leider hatte ich nur wenige Stunden zuvor eine Autotür gegen die Stirn geschlagen bekommen, weswegen das nur unnötige Schmerzen verursachte und er mich dann eben doch von weiter weg angucken musste. Ja, so viele Verletzungen an dem Wochenende.

 

„Nehm mich noch mal von hinten“ und schon stand er auf und hielt mich an der Schulter fest, während er tief in mich eindrang. Ich war inzwischen so scharf, dass nur eine leichte zusätzliche Stimulierung meines Kitzlers mich zum kommen brachte.

Inzwischen war bereits wieder einige Zeit vergangen und seine Knie waren wund. Wir wechselten noch mal die Position, aber wir waren einfach zu erschöpft, weswegen nicht mehr viel ging. Unbefriedigt lassen wollte ich ihn nicht, vor allem nachdem er sich so abgemüht hatte, weswegen ich ihm mit einem ziemlich kräftigen Handjob dann endlich die Erlösung brachte. Sein Stöhnen hat die restlichen Bewohner sicherlich wach bekommen.

 

Er verschwand anschließend im Bad und kurz danach klingelte auch schon mein Wecker. Perfektes Timing. Ich zog mich schnell an, sammelte noch meine falschen Wimpern ein, zog mir meine Katzenohren wieder auf und verabschiedete mich dann mit einem Kuss bei ihm. Unterwegs traf ich auf all die anderen Karnevalsopfer, die ihren Walk of Shame im Kostüm antreten mussten.

Auch wenn sich das Ganze sicherlich wahnsinnig anstrengend liest (war es auch), war es doch ein gelungener und befriedigender Abschluss einer schönen Karnevalszeit, von der ich mich übrigens immer noch nicht erholt habe (geschrieben mit den Resten einer Erkältung aus dem Bett).

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