Schon wieder nachts im Auto

Ich bin Profi im Prokrastinieren. Eine Studienleistung war fällig. Also trieb ich mich eh am PC herum und dann surft man auf verschiedenen Seiten umher und ehe ich mich versah, gab ich meine Handynummer weiter und sollte nur eine halbe Stunde später Besuch erwarten. Ich verließ nur kurz den PC, um mein Bett zu machen, komme wieder und sehe, dass der Herr den Chat verlassen hat, kurz nachdem ich meine Handynummer versendet hatte. Super! Hatte wohl doch kalte Füße bekommen. Also wurde das nichts mit dem Treffen. Bis ich dann am gleichen Abend noch eine Mail von ihm bekam, in der stand, dass er sich nicht mehr einloggen könnte. Und ob ich jetzt noch Lust hätte. Hmm…hatte ich. Aber es war schon spät. Meine Mitbewohnerin würde jeden Moment ins Bett gehen und ich hatte eine komische Wunde am Bein, die schmerzt. „Bei mir geht es jetzt aber nicht mehr“ „Auto?“ Ich überlegte länger. „Okay!“ Eigentlich war ich noch mit Mr Niedlich verabredet, aber der war immer noch nicht von der Arbeit zurück und das war mir jetzt zu doof. Wahrscheinlich hätte er eh wieder erwartet, dass ich mich 40min. in den Zug sitze, um zu ihm zu fahren, aber dazu hatte ich keine Lust mehr. Und wenn man auch bequem mit dem Auto abgeholt werden kann, würde man sich doch wohl auch eher dafür entscheiden oder nicht?

Ich machte mich noch kurz fertig, versorgte meine Wunde mit einem pinken Pflaster (war nichts anderes mehr da) und wartete. Irgendwann kam die Nachricht, dass er jetzt vor dem Haus stehen würde. Ich schnappte mir meine Tasche und ging los. Ich hatte ihn schon vorher gewarnt, dass ich mich in meiner Unistadt nicht wirklich auskennen würde und wir vielleicht etwas länger suchen müssten. Auf Parkhaus hatte ich keine Lust und der Wald in dem ich mit der oben auf dem Parkhaus-Story war, lag etwas weiter entfernt und an den Weg erinnere ich mich eh nicht mehr.

Ich stieg ein und war erstmal erleichtert, dass mir kein ekliger Geruch entgegen strömte. Darauf achte ich seit diesem Vorfall ja immer besonders stark!

Hinter dem Steuern des schicken Kombis saß ein … joah attraktiver blonder Mann Anfang 30. Er begrüßte mich direkt mit einem „du bist ja mutig!“ „Wieso?“ „Steigst einfach so in das Auto von einem fremden Mann“ „Tötest du mich jetzt?“ „Nein“ Würden Killer auch sagen, ich weiß. Und dann fuhren wir los. Es war noch recht viel los, weil am nächsten Tag ein Feiertag war und so mussten wir tatsächlich etwas länger suchen. Aber ich hatte ihn ja vorgewarnt. Er kannte etwas außerhalb ein Industriegebiet mit vielen Feldwegen. Da würden Serienkiller auch hinfahren. Aber er hat mehrmals nachgefragt, ob das für mich in Ordnung wäre und ich glaube Serienkiller würden so was nicht machen. Außerdem hatte er eine beruhigende Stimme und war auch so sehr nett.

Wir fanden einen ruhigen Platz, er stellte den Motor ab und es war dunkel. Gut, dann würde man die lila Katzen auf meinem Pflaster nicht erkennen. Er blickte mich an und fragte, worauf ich jetzt Lust hätte. „Auf alles“ Er fuhr seinen Sitz zurück, streckte sich und meinte „ich zieh mich erstmal aus!“ Tatsächlich zog er nur seinen Pullover aus und seine Hose etwas runter. Zum Vorschein kam – schon wieder – ein riesiger Schwanz. Was ist denn das in letzter Zeit? Der war wirklich sehr sehr groß. Ich nahm ihn direkt in die Hand. Da will man ja erstmal fühlen und er war schon hart. Dabei habe ich doch noch gar nichts gemacht! Also wichste ich ein bisschen bis ich mich dann herüberbeugte und ihn in den Mund nahm. Wieder über die Konsole gebeugt. Das war anstrengend, also schlug ich vor, dass wir ja nach hinten gehen könnten. Wozu hatte er denn so ein großes Auto. Er räumte noch ein paar Sachen zur Seite, schob die Sitze nach vorne und dann saßen wir da. Auch ich könnte mich ja jetzt mal ausziehen, meinte er. Was ich auch direkt tat. Aber bloß auf das Pflaster aufpassen! Er fing an mich zu fingern und kurz zu lecken. Ich rieb ihm weiterhin seinen Schwanz und entzog mich erstmal seinen Fingern, denn irgendwie merkte ich, dass ich nicht wirklich feucht werden konnte. Vielleicht weil mein Bein schmerzte, vielleicht weil mir die Küsse am Anfang fehlten, denn das wollte er nicht.

Irgendwann fragte er, ob wir jetzt ficken sollen. „Okay!“ Er griff nach vorne und holte ein Kondom hervor. Ich legte mich quer auf die Rückbank, was gar nicht mal so bequem war. Dann drang er in mich ein, was gar nicht mal so einfach war. Er stieß ein paar mal zu und sah mich dabei mit irren und weit aufgerissenen Augen an. Hui, das war eben beim Reden aber noch nicht so. Er kam ganz schön ins Schwitzen, zog ihn raus und meinte, ob ich weiter blasen will. Da das Kondom die Lage bei mir da unten eher verschlimmerte (warum auch immer, das hatte ich vorher nie, sonst wird immer bewundert, wie schnell ich feucht werden kann und das Ganze fand ich definitiv nicht schlecht), stimmte ich zu. Gleichzeitig fingerte er mich weiter und wollte mich anschließend noch mal von hinten nehmen. Inzwischen war ich bereiter, die Position im Auto aber irgendwie nicht die Beste. Nicht, wenn man alle Türen geschlossen lassen will. Er bedauerte seinen Vorschlag und dann saßen wir so nebeneinander, bis ich ihn gefragt habe, ob er mich noch einmal lecken möchte. Ja, das wollte er. Ausgiebig. Zwischendurch meinte er noch, dass er es so geil finden würde, dass ich so feucht werden würde. Ach echt? Fühlte sich irgendwie nicht anders an. Irgendwann hat er es dann aber doch geschafft, mich zum kommen zu bringen, woraufhin ich mich dann natürlich bei ihm revanchierte. Er fragte, ob ich was trinken will. Ja, durstig war ich schon, also bejahte ich. Ich dachte er würde irgendwo eine Wasserflasche hervorziehen, stattdessen meinte er begeistert: „Ja komm! Dann gehen wir jetzt irgendwo noch was kaufen!“ Irgendwo? Es war inzwischen fast 1Uhr. Wir kletterten wieder nach vorne und warteten bis die Scheiben wieder klar wurden, was etwas länger dauerte.

Und dann war er auf einmal so nett und freundlich wie vorher. Von dem irren Blick keine Spur mehr. Wir steuerten den nächsten Drive-In an. „Was willst du?“ „Cola!“ Wir standen eine Weile davor, aber nichts passierte. War wohl schon zu. Dann halt die nächste Tankstelle. „Muss ich den Schlüssel mitnehmen?“ „Nein!“ Er kannte meinen vollständigen Namen nicht, die richtige Adresse hatte ich ihm auch nicht verraten und das Auto war schick. Aber das war mir jetzt alles zu anstrengend und statt Autodieb zu spielen, holte ich mein Handy raus. Und dann kam er mit zwei gekühlten Dosen Cola zurück.

Ich war inzwischen wirklich müde, mein Bein schmerzte und so fuhren wir relativ schweigend zurück. Zuhause bekam ich dann wenig später die Nachricht, dass wir das gerne wiederholen könnten, nur nicht im Auto. Und ein Kompliment für meine Blasfähigkeiten gab es auch. Danke, danke.

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